Montag, 28. Februar 2011

Guttenbergs Examensnote: Befriedigend im unteren Bereich

In den letzten Tagen war es mir nicht gelungen, die Examensnote unseres Lügen-Barons im Netz zu recherchieren. SZ.de klärt jetzt auf:
"Wie es hieß, sei Guttenbergs juristisches "Prädikatsexamen", mit dem er auch in seinem Lebenslauf warb, nur ein sogenanntes "kleines Prädikat" mit der Note "befriedigend" im "unteren Bereich"." (SZ.de)
Befriedigend im unteren Bereich, das ist - trotz juristischer Noteneigenarten und einer Prüfung in Bayern kein Ruhmesblatt und gibt so absolut gar keinen Hinweis auf einen schlummernden "summa cum laude"-Aspiranten. Ein paar Pünktchen weniger und eine Promotion wäre selbst mit Ausnahmegenehmigung nicht möglich gewesen.
Dass Zeitungen auch Bilder sprechen lassen können, beweist das Portrait von Guttenberg über dem Artikel. Zwar setzt er sein Dandy-Lächeln auf, aber inzwischen auf ein Gesicht, das von dem abstrusen Durchhaltewillen gegen alle Realitäten der letzten Wochen inzwischen gezeichnet ist. Es will uns sagen: Die Substanz hinter der Fassade stürzt in sich zusammen.

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