Montag, 21. Februar 2011

Markus Söder - besteht auch er den Plagiats-TÜV?

Markus Söder weist biographische Parallellen zu Herrn Dr. von und zu Guttenberg auf: Auch er hat nur das erste juristische Staatsexamen absolviert, was ihm die Befähigung zum Richteramt ebenso wie zum Staatsanwalt bzw. zur Anwaltszulassung versperrt. In entsprechenden Kreisen ist es ein gesellschaftliches Manko, kein "Volljurist" zu sein.
 
Also hat auch er - wie Hr. Dr. zu Guttenberg - eine Promotion angeschlossen, vermutlich, um diese Schwachstelle zu kompensieren - eine wissenschaftliche Karriere dürfte jedenfalls nicht die Motivation gewesen sein! (Dass es scheinbar leichter ist, einen Doktorgrad zu erwerben als ein juristisches Referendarexamen, sagt viel über die Qualitätsanforderung für diese Art von Promotionen aus!)
 
Vielleicht ist es schon aufgrund dieser Parallelen interessant, mal stichprobenweise ein "Söderplag Wiki" aufzumachen und die Dissertation von Markus Söder auf Plagiate zu überprüfen!
 
Vom Habitus könnte es passen. Und wenn nicht: dann wäre zumindest bewiesen, dass auch nebenberuflich ein ordentlicher Doktortitel erlangt werden kann und nicht notwendigerweise ein "Dr. gutt. jur."!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das könnte eventuell interessant sein, siehe http://www.jurablogs.com/de/die-neue-serie-promovierte-volksvertreter-heute-markus-soeder ;

Anonym hat gesagt…

Bist du auch der gleiche Mensch, der auf Guttenplag.de Söders Diss zur Diskussion gestellt hat (stellen wollte?)

Also, so oder so:

Ich finde einige deiner Beiträge gut und informativ. Ein ordentlicher Beitrag zur GDL, den ich voll mittragen kann, obwohl ich seit vielen Jahren meine Freizeit im DGB und einer Mgtgewerkschaft bin. (naja gut, die meisten eA Aktiven die ich kenne sehen die GDL Diskussion von nem ähnlichem Standpunkt, und das Fehlverhalten beim DGB).

Egal, kurzum, zum Söderbeitrag:

a. in der Politik normal, dass mensch oft kein 2. Ex macht. (findest du bei anderen Parteien ebenso häufig.)
b. hat das 2. Ex mit dem 1. nicht viel zu tun - man benötigt dessen Ausbildung nicht für die Praxis - für Mangement und Politik reicht das erste. (Auch wenn ich die Erfahrung des 2. nicht missen will.)
c. ist ne jur. Diss nicht einfach "einfach", egal was für ein Thema.
(das kann man evtl. Medizinern nachsagen, die ihre Diss studienbegleitend in einem Semester schreiben.)
d. "Schwachstellen kompensieren" = Stammtischanalyse. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Für eine politische oder verbandspolitische Karriere macht der Dr. eben was her.
Nebenbei verdient man Geld und kann sich der politischen Arbeit witmen und Beziehungen aufbauen = warum also nicht, statt 2 Jahre Referendariat?
e. kleine sachlich/semantische Klarstellung: vesperrt hat sich Söder garnix, er hats nur nicht "fertig gemo'ht".
f. Hat Söder nicht einfach auffälliger Weise als WiAs/Wima seine Diss "Nebenberuflich" geschrieben (Geldverdienen, s.o.)
- Nein, fast alle Doktorand_innen in Jura haben ebenso eine solche Anstellung. Wie soll man ohne Promostip sonst seinen Lebensunterhalt finanzieren? (Ich hatte eine solche Anstellung zusätzlich zum Stip).


Nun denn, zwar konnte ich mir nur grade 5 Minuten für diesen Kommentar nehmen, doch vllt kommt er bei Dir an und du fühlst dich nicht gedrängt ihn zu löschen.

Mit solchen kurzen, CDU/CSU-Stammtischtypischen Hetzanalysen nimmst du dir Glaubwürdigkeit, Substanz, Souveränität.

Sofern du mit deinem Blog auf informative Weise Menschen erreichen willst, und nicht auf populistische - Arbeite gründlicher, sachlicher und mit möglichst wenig Linie.


Söder kann zum Teufel, dieser dumme Idiot. Vorallem die dreiste Wendehalsverhaltensweise wie Merkel, und Missachten von wissenschaftlichen Ergebnissen (teilweise aus eigenen Studien) um seine Meinungen und Argumente nicht ändern zu müssen, wie Brüderle und co. die man so oft in den Unionsparteien findet.

Blöderweise bei den Grünen(Schlauch, das "schlagkräftigste" :) Beispiel, O. Schilly), bei der SPD sowieso (Bester Konservative den Deutschland je hatte als Bundeskanzler, oder Birgit Fischer, NRW-Barma-VfA), und den Linken (naja, Antidemokratismus und Humanismus ist eher so ein Hauptproblem) auch.

Die FDP ist keine Partei und ohnehin verfassungswidrig, fehlt deswegen in diesem Vergleich.


Nun - die Doktorarbeiten einiger Politiker_innen dieser Parteien werden wie Exil- Kaiser Guttens aussehen. Vorallem im SPD Lager.


Also - "willste was bewegen" musse se packe. Und zwar sachlich, ohne Linie, und ohne Freiraum fürs Ausweichen. Nicht durch Kurzanalyse und Stammtischhetze (wie die's so gerne anwenden.)

Nimms dir zu Herzen - sonst hat Linksruck keine Chance.